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Wandern am Mummelsee Teil 1 „Zur Darmstädter Hütte“

Der 1. Akt: Die Planung

Vier Männer, ein Ziel! Letztes Jahr bei einem Treffen hatten Steffen und Dominique die Idee, ein Wanderwochenende zu machen. Relativ schnell wurde der Schwarzwald ins Auge gefasst – Zweieinhalb Tage am Mummelsee in der Luxus Suite Silbergründle. Eigentlich wollten wir einfach nur ein Vierer Zimmer haben, aber das war schon nicht mehr verfügbar – So wurden es zwei geräumige Zweierzimmer. Ein schönes Hotel, auch wenn der Spa Bereich gerne noch ein Schwimmbad/Whirlpool hätte haben dürfen.

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Das Berghotel Mummelsee, jetzt schon legendär

Die Routen hatte Dominique als waschechter Schwarzwälder super ausgeheckt und deshalb war die Planung schnell erledigt. Sebastian hatte sich als Fahrer angeboten was sich im Nachhinein als perfekt erwies – wegen seines großen Kofferraums. Wir hatten nämlich für die knapp 3 Tage Kurzurlaub Gepäck für ca. 14 Tage dabei. Man weiß ja nie was kommt! Außerdem machte Alkohol und Karotten einen Großteil des Volumens aus. Muss man auf jeden Fall auch immer dabei haben. Gesunde Ernährung ist das A und O.

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Gedanken: Man muss nicht immer in die Ferne schweifen

Seelenruhe.

Die Deutsche Sprache besitzt doch wunderbare Begriffe, oder? Einfach mal zur Ruhe kommen, die Natur genießen und die Seele baumeln lassen. Eine Auszeit vom Lärm und den tausend Ablenkungen des Alltags haben. Ich mag diesen Begriff sehr.

Mir ist erst letztens wieder bewusst geworden, wie schwer es mir mittlerweile fällt mich für längere Zeit auf eine Sache zu konzentrieren; wie z.B. einen längeren Text für einen Blogeintrag zu schreiben. Früher konnte ich mich sehr geduldig auf eine bestimmte Sache konzentrieren, mittlerweile lasse ich mich viel zu oft ablenken oder werde irgendwie müde dabei. Mal eben einen weiteren Internet-Tab aufmachen und Mails lesen oder schauen was es neues im Kameraforum zu diskutieren gibt, die Nachrichtenseite meines Internetbrowsers über das Weltgeschehen will auch immer durchforstet werden. Meist lade ich mir mehrere für mich interessante Artikel in verschiedene Tabs um sie nacheinander – oder zumindest im Laufe des Abends – noch zu lesen. Dazwischen kurz Whats App beantworten…jaja, wer kennt es nicht?

Wie gut tat mir da das letzte Wochenende, wo ich viel durch die Natur des Odenwaldes (quasi vor meiner Haustür) wanderte und einfach Wald, Wasser und Stille um mich hatte. Und ja, das hilft zumindest wieder etwas Energie zu sammeln.

Spot of Light
Stille

Viele wollen heutzutage in der Stadt wohnen, shoppen gehen, nicht dort wohnen, wo der Hund begraben liegt. Aber die ständigen Flut an Reizen verlangt ihren Tribut – zumindest bei mir. Dabei wohne ich noch nicht mal in einer großen Stadt. Ich kann es mir auch nicht wirklich vorstellen in eine solche zu ziehen. Ich brauche den ständigen Kontakt zur Natur und schnell weg sein vom Trubel – Lieber ab und an einen schönen Städtetrip machen und Kultur erleben oder von mir aus mal am Wochenende hinfahren mit Freunden – dann reicht es aber auch wieder.

Ich denke es gibt aber ganz unterschiedliche Menschen: Die einen würden sich total Langweilen, wenn sie in einem abgelegenen Dorf, fernab der Welt, wohnen würden, für die anderen ist es das wundervollste, was sie sich vorstellen könnten!

Es müssen ja nicht immer gleich die Extreme sein. Auch wenn einem das Internet mit Sehnsüchten verführen versucht. Wer kennt ihn nicht, den Blogger, der sein biederes Leben hinter sich gelassen hat und den Rest seines Lebens auf einer Trauminsel zu verbringen? Klingt verlockenden und einfach super, aber das ist es auch nicht immer und sicherlich nicht für jeden.

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Verzauberung

Es muss jedenfalls nicht immer die Trauminsel im pazifischen Ozean sein. Wie schon geschrieben, muss es nicht das eine oder das andere Extrem sein um glücklich zu werden. Es gibt mehr als das Schwarz und Weiß. Bis vor einigen Jahren hat es mich im Urlaub immer ans Meer gezogen – mittlerweile habe ich erkannt, dass man nicht immer so weit fahren muss um sich richtig zu erholen. Deutschland hat abseits der Städte sehr viel zu bieten! Statt 1000km zu fliegen kann man auch mal 100km fahren und man wird erstaunt sein, was es hier alles gibt.

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Spiegelwelt

Wusstet ihr dass Deutschland den größten Kaltwasser-Geysir der Welt hat? Viele schöne Burgen und Schlösser? Tropfsteinhöhlen? Viele tolle Premium-Wanderwege? Es gibt so vieles hier und dafür muss man nicht zwei Wochen in ein anderes Land reisen. Ich werde auf jeden Fall noch einiges von Deutschland zeigen auf meinem Blog.

Foto-Tipp: Habt ein Serienprojekt beim Reisen!

Michelstadt
Michelstadt gespiegelt

Heute habe ich einen Tipp für euch, wie ihr ohne großen Aufwand euer Kreativitätsloch schließen könnt oder einfach zusätzlich Spaß am rausgehen und fotografieren haben werdet. Macht euch diesen Tipp zu nutzen, denn ihr könnt ihn auf jeder Reise anwenden! Mir persönlich macht er selbst unheimlichen Spaß.

 

Letztes Wochenende kamen die Eltern meiner Freundin und meine Eltern zu Besuch zu uns in die Nähe von Darmstadt am Rande des Odenwalds. Das hat mittlerweile Tradition, dass wir uns entweder am Osterwochenende oder ersten Mai Wochenende alle hier treffen. Wie immer machen wir dann auch gemeinsam einige Ausflüge und erkunden die Umgebung. Das Lustige ist ja, dass es meistens Gäste bedarf, damit man sich mal selbst aufmacht um Ziele in der Umgebung anzuschauen – meistens macht man sowas selbst ja nur, wenn man selbst irgendwo hin reist. 🙂

Eine unserer Stationen war in Michelstadt. Michelstadt, das ist eine Perle mitten im Odenwald, eine kleine Stadt mit alten Fachwerkhäusern und einem berühmten Weihnachtsmarkt. Aber ist auch an Ostern schön – oder jeder anderen Jahreszeit. Ich war schon ein paar mal hier und habe die klassischen Touristenbilder vom Markplatzbrunnen oder dem historischen Rathaus schon mehrfach gemacht. Trotzdem musste meine Kamera natürlich wieder mit. Es sind ja nicht die klassischen Postkartenmotive die Spaß machen zu fotografieren, sondern die ausgefalleneren Blickwinkel. Es gibt mehrere Möglichkeiten seine Foto-Kreativität zu fördern. Eine davon möchte ich euch hier kurz vorstellen:

  • Ihr fotografiert ein bestimmtes „Etwas“ als Serie

Ein klassisches Beispiel hierfür wäre z.B. (alte/besondere) Haustüren. Habt ihr nicht auch schon mal eine schöne historische oder vielleicht auch moderne, ausgefallene Gebäudetür gesehen und fotografiert? Bestimmt jeder Hobbyfotograf hat so ein Bild bei sich daheim auf der Festplatte liegen. Das Bild alleine mag ja ganz interessant sein (sonst hätte man es wahrscheinlich nicht aufgenommen) aber noch besser ist es, bei jedem Trip gezielt nach Türen Ausschau zu halten – und später nicht nur ein einzelnes Bild einer Tür zu haben, sondern eine Serie von Türen. Wenn ihr dann am Ende des Jahres ein Fotobuch basteln wollt oder einen schönen Blog-Eintrag machen möchtet…da kommt so eine Bilderserie sehr viel interessanter als „nur“ ein einzelnes Bild. Da sind dann auch Türen interessant, die für sich alleine genommen vielleicht nur „ganz gut“ aber nicht außergewöhnlich gut sind.

Der zweite große Vorteil dabei ist: Man hat auch dann etwas zu fotografieren, wenn man normalerweise nichts Inspirierendes vor sich hat. Das Wetter ist ungünstig, die Landschaft gibt gerade nichts her, die Hot-Spots sind langweilig und tausendfach fotografiert…aber ihr selbst schaut euch nach etwas ganz anderem um: Gibt es irgendwo eine Haustür die in eure Sammlung passt? Ja, hier kommt das gute, alte Jäger- und Sammler-Gen wieder zum Vorschein.

Haustüren sind etwas, was sich natürlich gerade bei Städtereisen besonders anbietet. Aber es muss ja nicht das Offensichtlichste sein. Hier eine Liste von Dingen die man gut

  • Haustüren
  • Schattenformen
  • Spiegelbilder (Pfützen, Schaufenster, Smartphone…)
  • Dinge die „Spitz“ sind (z.B. Kirchturmspitzen, Messer im Schaufenster, Spitzen von Zäunen und Gittern…)
  • Rostende Dinge
  • Wolkenbilder
  • Mitgebrachte Dinge (Kleine Figuren, Plüschtiere…)
  • Die Farbe „Rot“

Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen. Manches davon ist sehr häufig zu finden anderes nur auf bestimmten Reisen, aber alles hat seinen Reiz.  Mir persönlich hat es unheimlich geholfen, die Umgebung mit anderen Augen zu betrachten und kreativer zu fotografieren. Immer auf der Suche  nach etwas, was sonst kaum einer fotografieren würde – und eben weil es am Ende eine Serie ergibt, sind sogar alltägliche Dinge für den Betrachter meistens sehr interessant.

Ich habe sogar schon mehrere Serien aus der obigen Liste ausprobiert. Momentan bin ich bei Spiegelbildern hängen geblieben. Es ist das, was mir am meisten gefällt.

Anbei ein paar Eindrücke aus der Spiegelwelt von Michelstadt:

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Michelstadt gespiegelt II

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Michelstadt gespiegelt sw

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Michelstadt gespiegelt sw II

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In der Kirche

My way to ExCeL and The Good Hotel

I have to admit, that this wasn’t my first time I’ve been to London. And because of that, I did not visit most of the typical tourist stuff again. Okay, I did walk by some of the hotspots again, like the Knights Bridge, Westminster, Castle, Buckingham Palace or Soho district- but I did only that: walk by, look at the beautiful and old buildings, took some pictures and went on. So I don’t have more in detail tips for you here, but hopefully some of my pictures can give you a good overview (if you have never been to London but want some impressions)

In this blog entry, I will post some pictures and will write some impressions for each piece. Hope you enjoy!

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London: From Stansted to City Center and new Ryanair luggage rules

Flying to London from other european countries is rather cheap. There are several airports in London and so many airline options. The one I flew to (and not for the first time either) is London Stansted Airport. It is located a one hour drive north of London which may sound rather far, but there are good options to get a transfer to the city center.

I booked my trip only one week before takeoff from Frankfurt International Airport via Ryanair for a total of 71 Euro. For both ways, that is. If you book much earlier you can get there for like 20 Euro at this time of the year. On my way back I talked to the guy sitting next to me on the plane and he got such a deal.

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London Stansted, boarding

Ryanair has a new luggage rule since beginning of 2018 – if you book the economy class you can still bring a 10kg luggage with you – but you can’t take it with you into the cabine. Right in front of thee airplane, before you take the stairs into the cabine, you have to put your big luggage into a wagon standing there. And they will put it into the cargo space! If you don’t want that, you have to pay extra and updgrade. While this looks like a pure cash crab, it isn’t. It is also to speed up the boarding process – I read that Ryanair had some problems lately with take off in time. Because it took the passengers so long to storage all their luggage and because there wasn’t enough space in the cabine for all of it. I did not pay extra and just took my little camera bag with me. I would only pay extra if I had something really valuable in my big luggage or if I really need to hurry up and don’t want to wait for luggage claim. But even here, I didn’t have to wait for long – it is last in first out – so your bag should be among the first on the conveyor belt.

Earlier I wrote the flight did cost me 71 Euro for both ways. But once you arrive in Stansted how to get to the city center? There are two easy options: Bus or train. Both are good options here. Stansted Express, that is the name if the train, goes every 15 minutes and costs around 15 Euro for one way and takes appr. 50 minutes to Liverpool station in London. Bus costs 10 Euro and takes round about one hour.

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View through the window of Stansted Express

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From Stansted to City

I took the train and it was very convenient! Once you arrive in Liverpool station, you can take the London Underground to get around in the city and start exploring.

Do you like travel adventures, getting there, planes and bus rides or is it more of a hassle and you are glad to finally arrive in your chosen destination?